Aus der Geschichte der Athleten-Vereinigung Alzenau
Im Jahre 1899 trafen sich im Gasthaus „Zur Brezel“ (damaliger Besitzer Sebastian Dörsching) einige tatkräftige Männer, um einen Kraftsportverein zu gründen. Dem neuen Verein gaben sie den Namen „Stemm- und Ringverein Alzenau“. Dieser entwickelte recht bald eine rege sportliche Tätigkeit. Bereits im Jahre 1903 fand die Fahnenweihe statt. Patenverein war der Sportclub ,,Frankonia“ Großostheim.
Die folgenden Jahre brachten dank der stetigen Aufwärtsentwicklung des Vereins schöne sportliche Erfolge. Den ersten Meistertitel im Ringen konnte sich Josef Reinhart sichern.
Unvergesslich sind die stolzen Leistungen des Meisters Karl Roth. Er ist am 24. April 1918 auf der Straße bei La Croix Marmuse /Frankreich durch Granatsplitter ums Leben gekommen. Heute besitzen wir dank der Tochter Elsa Dümig , Stadtprozelten, alle Medaillen und Ehrenzeichen, die im Vereinsheim in der Prischoßhalle, in zwei Schaukästen ausgestellt sind. Nach unserer Fahnenweihe zum 90-jährigen Bestehen vermittelte Bezirks-Kaminkehrermeister Erich Reining die Übergabe der historischen Auszeichnungen. Gleichzeitig übergab er einige sehsenswerte Bilder aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg.
Im Jahre 1910 wurde in Alzenau ein zweiter Kraftsportverein im Gasthaus „Zum Schwanen“ (damaliger Besitzer: Karl Sittinger) unter dem Namen „Kraftsportclub Germania“ gegründet. Auch dieser Verein konnte auf sportlichem Gebiet große Erfolge erzielen.
Nach Ausbruch des unseligen ersten Weltkrieges 1914/1918 ruhte jede sportliche Betätigung; bald nach Kriegsende jedoch setzte diese wieder ein, und beide Vereine wetteiferten um die Erfolge.
Der Kraftsportclub „Germania“ trat am 7. Mai 1921 als Athletik- Abteilung der Turngemeinde bei und beide gaben sich den gemeinsamen Namen Sportvereinigung 1921 Alzenau. Nach dem Zusammenschluß des Turnvereins und des Sportvereins 1921 unter dem Namen Turn- und Sportgemeinde machte sich die Athletikabteilung im Jahre 1924 selbständig unter dem Namen Kraftsportclub.
Um alle athletischen Kräfte zu sammeln, beschlossen der Stemm- und Ringverein sowie der Kraftsportclub im Jahre 1927, sich zu vereinigen und den Namen „Athleten- Vereinigung“ zu führen.
Als erste Vorstandschaft wurden gewählt:
1. Vorstand: Heinrich Englert
2. Vorstand: August Trageser
1. Geschäftsführer: Heinrich Rosenherger
2. Geschäflsführer: Heinrich Kieser
Beisitzer: Albert Langhans, August Wappes, Karl Langhans, Josef Sickenberger.
Durch den zweiten Weltkrieg (1939-1945) und die folgenschwere Nachkriegszeit kam der Kraftsport abermals zum Erliegen. Infolge kriegerischer Einwirkung im Jahre 1945 gingen sämtliche Unterlagen des Vereins verloren.
Im Jahre 1949 versammelten sich endlich wieder kraftsportbegeisterte Männer im Gasthaus „Zum Schwanen` (Ottmar Sittinger) und riefen die Athletenvereinigung neu ins Leben. Die Versammlung wurde durch das Ehrenmitglied Karl Botzem, Hanauer Straße 83, angeregt und folgende Vorstandschaft wurde von der Athletenfamilie gewählt.
1. Vorstand: Josef Lehr
2. Vorstand: Otto Wappes
1. Geschäftsführer: Heinrich Rosenberger
2. Geschäftsführer: Heinz Rosenberger
Beisitzer: lgnaz Götz, Karl Botzem, Adam Eisel.
So kann die Athletenvereinigung Alzenau 1899 e.V. auf bewegte Jahre im Ringkampfsport bis heute zurückblicken.
Am 23. und 24. Juni 1951, etwas verspätet durch die Nachkriegsereignisse, feierte der Verein sein 50-jähriges Jubelfest.
Wer die Jugend hat, der hat die Zukunft! Diesen Ausspruch hatte sich die Athletenvereinigung Alzenau im Jahr 1970, als der Verein aus einer Krise heraus darniederlag, zu eigen gemacht und mit damals vierzig Jugendlichen intensive Jugendarbeit eingeleitet. Die AV-Alzenau, lag in der Nachwuchsarbeit zu dieser Zeit an erster Stelle des Main- Spessart Bezirks.
Ein Höhepunkt des Jahres 1989 waren am Samstag 28. und Sonntag 29. Oktober die Veranstaltungen zum 90-jährigen Vereinsjubiläum, verbunden mit der Weihe der neuen Vereinsfahne.
Im Jahre 1999 konnten wir das 100 jährige bestehen der Athletenvereinigung Alzenau 1899 e.V mit einigen Veranstaltungen die über das Jahr verteilt waren feiern.
Verein in den 2000er
2000
Die Geschichte der letzten 25 Jahre seit der 100-Jahr Feier startet mit Investitionen in die Erneuerung bzw. die Reparatur der Matte, sowie des Mattenschoners.
In besagtem Jahr wurde mit Kai Nöster ein Trainer verpflichtet, der das nächste Jahrzehnt prägen sollte.
In dieser Zeit konnte der AVA auch die Marke von 400 Mitgliedern reißen. (401 Mitglieder 07.08.2000)
Und als wäre dies nicht alles schon genug wechselte auch noch der 2. Vorstand. Mathias Klüber legte nach 17 Jahren (1983 – 2000) sein Amt nieder und wurde von Heiko Bork beerbt.
2001
Nur ein Jahr später konnte die Athletenvereinigung in der Bezirksliga den 1. Platz erringen und richtete im Maximilian-Kolbe-Haus seine Meisterschaftsfeier mit diversen Ehrungen aus.
Hierbei wurde Adolf Amberg, Günther Trageser und Helmar Ritter zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Außerdem ist mit der Karl Amberg Schule die SAG geründet worden (Sport-Arbeits-Gemeinschaft). Diese wurde auch mit anderen Schulen in den folgenden Jahren mit Unterbrechungen fortgeführt.
2002
Es war unser erstes Jahr mit einem Stand auf dem Alzenauer Stadtfest. Hier waren wir mit dem Alzenauer Steinbräu und einem mobilen Backofen vertreten.
Mit der Aufstockung des Vereinsequipment wie Spülmaschine, Kühlschränke, … wurde sich für kommende Feste und Feierlichkeiten gewappnet.
Das Jahr konnte ringerisch mit einem 2. Platz abgeschlossen werden, was den zweiten Aufstieg in Folge für den AVA bedeutete und damit das Erreichen der Hessischen Landesliga.
Das Vereinsgrundstück am Schloßbruch wurde gepachtet und erste Pläne für eine eigene Halle, sowie einen Unterstand erstellt. Leider kam es bis heute nicht dazu.
2004 – 2008
Im Rahmen der Jahresfeier 2004 ernannte Hans Ritter im Namen des Vereins Rosemarie Langhans und Rudi Stein zu Ehrenmitgliedern. Ebenso wurden weitere Ehrungen vorgenommen.
Im Jahr 2005 empfingen wir den C-Jugendlichen Tim Heininger an der Prischoßhalle nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Deutschen Freistilmeisterschaften in Graben-Neudorf.
Klaus Stroh wurde zum 2. Vorstand gewählt und löste damit Heiko Bork (2000-2006) ab.
Auch vor der Athletenvereinigung macht die Digitalisierung nicht halt. 2006 beschlossen wir die Vereinsdatenbank digital zu führen.
Ein Jahr später schafften wir aufgrund neuer HRV-Richtlinien eine Ringer-Software für die Mannschaftskämpfe, sowie weiteres Equipment an.
Besonders zu erwähnen sind die German Masters 2007. Hier konnten in Witten folgende Platzierungen errungen werden
Name
Platzierung/Stilart
Thomas Amrhein
2. Freistil und 3. Griechisch-Römisch
Joachim Amrhein
3. Freistil und 4. Griechisch-Römisch
Klaus Stroh
6. Freistil und 6. Griechisch-Römisch
Lothar Amrhein
4. Freistil und 3. Griechisch-Römisch
Kai Nöster
4. Freistil und 2. Griechisch-Römisch
Sportlich endete die Saison 2007 mit einem 5 Platz in der Hessenliga. Hieraus sollte ein Zwangsaufstieg erfolgen, den der Verein und die Mannschaft ablehnten, woraus ein Zwangsabstieg in die Landesliga und eine Geldstrafe resultierte.
2008 wurde die German Masters in Neuss erneut mit folgenden Ergebnissen erfolgreich besucht:
Name
Platzierung/Stilart
Thomas Amrhein
2. Freistil und 2. Griechisch-Römisch
Joachim Amrhein
3. Freistil und 4. Griechisch-Römisch
Klaus Stroh
4. Freistil
Michael Fuchs
1. Griechisch-Römisch
Kai Nöster
2. Freistil und 1. Griechisch-Römisch
Der weiße Vereinsbus ist am Ende! Nach jahrelangen treuen Diensten war dieser nicht mehr zu retten und schied damit aus dem Vereinsleben aus (1999 – 2008).
2009
In diesem Jahr erwarb der Verein einen neuen Bus (roter Fiat Ducato) welcher bis heute noch genutzt wird. Um die finanziellen Ausgaben zu decken wurden mehrere Sponsoren und Werbepartner gefunden.
Auch 2009 wurden diesmal an einem Sonntagnachmittag mit Kaffee und Kuchen mehrere Ehrungen im Vereinsheim durchgeführt.
Ebenso fuhr zum dritten Mal eine Delegation des Vereins zu den German Masters nach Mainz Laubenheim. Folgende positiven Ergebnissen wurden errungen:
Name
Platzierung/Stilart
Kai Nöster
1. Freistil und 1. Griechisch-Römisch
Klaus Stroh
4. Freistil und 5. Griechisch-Römisch
Joachim Amrhein
7. Freistil und 5. Griechisch-Römisch
Thomas Amrhein
2. Freistil und 2. Griechisch-Römisch
Mathias Klüber
3. Freistil und 3. Griechisch-Römisch
Krzysztof Poblocki
3. Freistil
Verein in den 2010er
2010 – 2013
Kartoffelwaagen gehörten der Vergangenheit an, was uns zum Kauf einer digitalen Waage veranlasste.
Die Jahre waren durch den demographischen Wandel für den Verein schwierig. Personelle Engpässe sorgten für einen immensen Aufwand beim Stellen einer ersten Mannschaft. Ebenso schrumpfte die Anzahl der jugendlichen Sportler und Sportlerinnen.
Die Athletenvereinigung versuchte in dieser Zeit den „Spagat zwischen Moderne, Mediengebrauch und unserem traditionellen Sport“ zu erfüllen. (Zitat Hans Ritter, ehem. Vorstand)
Das Jahr 2012 startete mit Frauenpower bei den offenen Landesmeisterschaften in Bensheim. Die Mädels konnten sich hier die Vereinswertung sichern.
Nach einem viertel Jahrhundert übergab Klaus Buhmann (1988 – 2012) das Amt des Vergnügungsausschussvorsitzenden an Patrick Schneider.
Im Jahr 2012 wollte Kai Nöster sich neuen Aufgaben widmen und nahm ein Angebot aus Österreich an. Somit endete seine 12jährige Trainerlaufbahn bei uns. Glücklicherweise konnte der Kontakt aufrechterhalten werden. 5 Jahre später wurde ein Trainingslager über ihn beim KSK-Klaus organisiert.
Klaus Stroh, welcher zahlreiche Ämter im Verlauf der Zeit im Verein innehatte, stellte 2013 sein Amt als 2. Vorsitzender zur Wahl und wurde von Alexander Staab beerbt.
Leider erreichten wir in der Saison 2013 nur den 9. Platz in der Hesseliga. Dies hatte auch den Abstieg in die Landesliga zur Folge.
2014 – 2015
Mit den beiden neuen Jugendtrainern Sebastian Amrhein und Matthias Amrhein sollte ab 2014 die geschrumpfte Anzahl an Jugendringern wieder gesteigert werden.
Mit viel Engagement und Einsatz haben die beiden mit einem langen Atem die Jugend wieder aufgebaut.
Dies offenbart sich nicht nur an den stetig steigenden Zahlen der Jugendlichen im Training, sondern auch in der seit 2015 ununterbrochen gestellten Jugendmannschaft.
Nachdem Kai Nöster seit 2012 nicht mehr zu Verfügung stand und damit Krzysztof Poblocki alleiniger Trainer war, wurde Sadi Gülap 2015 als zusätzlicher Trainer verpflichtet.
2016
… war geprägt durch personelle Veränderungen und der StaffelSTAAB wurde an die nächste Generation übergeben.
Sowohl der erster Vorstand Hans Ritter, (1988 – 2016) als auch unser Kassierin Rosemarie Bork (1992 – 2016) stellten ihr Amt nach über 20 Jahren zu Verfügung.
Alexander Staab (vom 2. zum 1. Vorstand), Sebastian Amrhein (neuer 2. Vorstand) und Stefan Krischeu (neuer Kassier) übernahmen.
2017 – 2018
2017 empfingen wir unseren Sportsfreund Matthias Amrhein, der bei den Deutschen Meisterschaften der Männer den 5. Platz im Griechisch-Römischen Stil erkämpfen konnte.
Nach 12 Jahren kehrte der Bundesligaringer Tim Heininger zu seinem Jugendverein der Athletenvereinigung zurück. Seit 2018 leitet er mit Matthias Amrhein das Training der ersten Mannschaft bzw. der Aktiven und löste somit das alte Trainerteam ab.
Außerdem leitet Tim das Athletiktraining.
In diesem Jahr konnte sogar das Bambini-Training wieder aufgenommen werden. Dieses wird geleitet von Heiko Bork und Tamina Staab. Am Freitag sind bis zu 40 (Stand 2019) Kinder und Jugendliche in der Halle und werden dem Alter entsprechend an den Ringkampfsport herangeführt.
2019
Eine große Investition für den Verein stand bevor. Wir entschieden uns eine 10x10m große Matte mit Unterstützung von Sponsoren anzuschaffen.
Am 13.07.2019 feierte der AV Alzenau sein 120-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass richteten wir den Bezirkspokal (Turnier für Männermannschaften) und den Georg-Heeg-Pokal für die Jugendmannschaften aus. Die Männer belegten den 6. Platz und die Jugend den 5. Platz. Nach der gut besuchten Veranstaltung war eine Feier mit Live Band auf dem benachbarten Platz der Prischoßhalle geplant.
Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit und die Besucherzahlen blieben hinter den Erwartungen.
Nachdem Einsatz von Gastringern in den Jahren 2017 – 2019 und der guten vertrauensvollen Zusammenarbeit vor, während und nach der Saison, ist die Idee zur Gründung einer Ringerwettkampfgemeinschaft entstanden.
Da diese Idee auch bei den Kahler Ringern (StRV Kahl e.V.) auf große Zustimmung gestoßen ist, war die Anmeldung der RWG Alzenau/Kahl nur noch Formsache.
Verein unter Corona
Mit dem Jahr 2020 hat die Corona-Pandemie natürlich auch unseren Verein getroffen. Nach verhängten Ausgangssperren, Untersagung von Versammlungen und der Einstellung des Sportbetriebes war das Vereinsleben zunächst auf Eis gelegt.
Weder Training noch andere Vereinsveranstaltungen konnten in dieser Zeit durchgeführt werden.
Nach einer Orientierungsphase konnten wir uns auch dank den guten Vorgaben des BLSV einem Trainingsbetrieb wieder nähern. Dazu wurde Software durch den Verein bereitgestellt, um Online-Training durchzuführen.
Damit konnte das Jugendtraining und das Athletiktraining virtuell fortgesetzt werden. Hierdurch wurden neue Jugendliche auf uns aufmerksam.
Außerdem war die Vorstandschaft in der Lage sich wieder unter den geltenden Regelungen auszutauschen.
Unsicherheit während der Pandemie war das vorherrschende Gefühl. Weder Politik noch Experten waren sich einig im Umgang mit dem Virus. Dies sorgte für ständige teilweise wöchentlich Wechselnde Maßnahmen bzw. Umstände.
Auch die Mitgliederversammlung 2020 musste unter Coronabedingungen stattfinden. Hierfür wurde im Saal des Schwanden ein Stuhlkreis um die Vorstandschaft gebildet und Wahlen durchgeführt. Die Vorstände wurden bestätigt.
Durch Lockdowns, Kontaktverbote sowie den hohen Inzidenzzahlen 2020 war an eine Durchführung der Runde nicht zu denken, damit ist auch die erste Saison der RWG Alzenau/Kahl ausgefallen.
Auch die Saison 2021 wurde nach der Hinrunde abgebrochen, da die Fallzahlen wieder angestiegen waren. Unsere erste Saison mit der RWG Alzenau/Kahl konnten wir mit einem starken 2. Platz beschließen. Es war außerdem der Beginn unserer social Media-Präsenz, um uns der aktuellen Zeit anzupassen und über weitere Kanäle Informationen rund um Mannschaft, Jugend und Verein zu teilen.
Die Erfüllung der hohen Auflagen in der Halle durch die Stadt, bayrische Regierung und der Bundesregierung war eine Mammutaufgabe, die mit einem hohen Einsatz aller Helfer bewältigt werden konnte.
Unter anderem wurde ein Heimkampf in der hinteren Hallenhälfte durchgeführt, um eine Trennung zwischen Sportbetrieb und Zuschauern zu ermöglichen.
Besonders tragisch war die Absage sämtlicher Veranstaltungen als Einnahmequelle und die vielen Ausflüge insbesondere für die Jugend (Pizzawanderung, Jugendzeltlager, Palm Beach, …)
Ein kleiner Lichtblick war die Wiederaufnahme des Präsenztrainings in Kleingruppen. Zunächst rotierend, da nur Gruppen von bis zu 5 Personen erlaubt waren. Dieses Training fand am Ringergrundstück am Schloßbruch unter freiem Himmel statt. Die Rückkehr in die Halle war begleitet von Anwesenheitslisten, der 2-G Kontrolle, sowie ständigem desinfizieren von Trainingsmaterialien.
Trotzdem hat der Verein alles versucht ein Angebot für sozialen Austausch unter den geltenden Regeln anzubieten. So wurde 2021 zweimal Gulasch auf dem Ringergrundstück gekocht und bei Abholung gegen eine Spende verteilt.
Kleines Trostpflaster für ausgefallenen Weihnachtsmarkt 😉
Die erste wieder durchgeführte Veranstaltung war das Stadtfest 2022, welches uns einen Umsatzrekord eingebracht hat.
Das Fest war nach dem zweijährigen Ausfall überdurchschnittlich gut besucht und mit der Hitze floss das Bier in Strömen.
Es folgte ein ebenso besucherreicher Weihnachtsmarkt mit hohen Einnahmen.
Dies läutete das Ende der Coronazeit für den Verein ein. Der letzte Wehrmutstropfen war die Absage des Kinderfaschings 2023, da das Testzentrum, bis Aschermittwoch Teile der Halle belegte.
Verein nach Corona
2022
In der ersten vollständigen Saison nach der Corona-Pause ging die RWG Alzenau/Kahl in der Verbandsliga an den Start und konnte sich mit einem abschließenden starken 3. Platz den Aufstieg in die Landesliga sichern.
In diesem Jahr durften wir auch einen neuen Jugendtrainer begrüßen. Jan Skarzynski verstärkt, nach seiner Rückkehr zum Verein, das Jugendtrainerteam, um die wachsende Anzahl an Jugendlichen weiter kompetent betreuen zu können.
2023
Nach Vielen Jahren richteten wir zum Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer wieder ein Helferfest aus.
Dieses feierten wir auf dem Pfadfindergrundstück bei bestem Wetter. Für Speis und Trank sorgte der Verein.
Das sportliche Highlight war die Runde 2023. Angefangen mit den Heimkämpfen, bei denen die Jugend ihre Kämpfe vor bereits voller Kulisse absolvierte, über die explodierenden Zuschauerzahlen bis hin zu einer an einen Hexenkessel erinnernden Fankulisse und den Feiern im Vereinsheim stimme einfach alles!!!
Um einen freien Blick auf alle Kämpfe gewährleisten zu können, wurde sogar eine kleine Tribüne aufgebaut.
Die 1. Mannschaft konnte in dieser Saison in der Prischoßhalle nicht geschlagen werden. Dies alles sicherte der Mannschaft als Vizemeister den zweiten Aufstieg in Folge und kehrte damit nach 10 Jahren in die Hessenliga zurück.
Für die närrische Zeit stellten wir mit unserem ersten Vorstand Alexander Staab und seiner Frau Nadine Staab am 11.11.2023 das Prinzenpaar beim SCJ Wasserlos.
Um die Zukunft der Athletenvereinigung Alzenau 1899 e. V. ist den Verantwortlichen nicht bange. Getreu dem olympischen Geist versuchen wir unseren Sport „Ringen“ voran zu bringen. Das oberste Ziel bildet der sportliche Erfolg, bei den Alzenauer Ringern aber nicht um jeden Preis. Wir legen Wert auf eine kontinuierliche Aufbauarbeit, ein homogenes Mit- und Füreinander.
Stets getreu dem Bestreben unserer Ziehväter: „Mag da kommen was da will, unsere Athletenvereinigung-Alzenau wird bestehen!“